Modalverben im Präteritum und Präsens

Die Verben dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen heißen in der deutschen Sprache „Modalverben„. Diese Verben brauchen ein weiteres Verb (das Vollverb), das im Infinitiv verwendet wird. In einem Satz mit Modalverb steht meistens ein zweites Verb im Infinitiv am Satzende und das Modalverb steht auf Position zwei.

Modalverben im Präteritum und Präsens:

Hier lernen Sie, wie die deutschen Modalverben in den verschiedenen Zeitformen gebildet und verwendet werden.

Zum Beispiel:

  • Ich möchte ein Eis essen.
  • Peter kann gut Gitarre spielen.
  • Im Flugzeug darf man nicht mit dem Handy telefonieren.
  • Lisa muss morgen zum Zahnarzt gehen.
  • Alex will heute nicht in die Schule gehen.
  • Peters Mutter sagt: „Du sollst immer deine Hausaufgaben gleich nach der Schule machen!“

 

1) Modalverb: möchten

Dieses Verb ist die Konjunktiv-II-Form von mögen, aber man gebrauchtes wie ein Modalverb.

Bedeutung: ein Wunsch

Zum Beispiel:

  • Peter hat Hunger. Er möchte einen Hamburger essen.

Die Bildung von „möchten“ im Präteritum und Präsens::

Präteritum

Präsens

Pronomen

mochte

möchte

ich

mochtest

möchtest

du

mochte

möchte

er/ es/ sie

mochten

möchten

wir

mochtet

möchtet

ihr

mochten

möchten

sie

mochten

möchten

Sie

 

2) Modalverb: können

Dieses Modalverb hat zwei Bedeutungen.

a) Die erste Bedeutung ist „Die Fähigkeit“

Zum Beispiel:

  • Peter kann Gitarre spielen. Lisa kann nicht Gitarre spielen. Sie ist noch zu klein.

b) Die zweite Bedeutung ist „Die Möglichkeit“

Zum Beispiel:

  • Peters Fahrrad ist kaputt. Er kann heute mit Alex nicht Fahrrad fahren.

 

Die Bildung von „können“ im Präteritum und Präsens:

Präteritum

Präsens

Pronomen

konnte

kann

ich

konntest

kannst

du

konnte

kann

er/ es/ sie

konnten

können

wir

konntet

könnt

ihr

konnten

können

sie

konnten

können

Sie

 

3) Modalverb: dürfen

Dieses Modalverb bedeutet „Erlaubnis und Verbot“

Zum Beispiel:

  • Alex darf Julia küssen. Julia erlaubt es.
  • Peter darf nicht in die Disko gehen. Sein Vater verbietet es.

Die Bildung von „dürfen“ im Präteritum und Präsens:

Präteritum

Präsens

Pronomen

durfte

darf

ich

durftest

darfst

du

durfte

darf

er/ es/ sie

durften

dürfen

wir

durftet

dürft

ihr

durften

dürfen

sie

durften

dürfen

Sie

 

4) Modalverb: müssen

Dieses Verb bedeutet „Pflicht oder Notwendigkeit“.

Zum Beispiel:

  • Die Schüler müssen das Klassenzimmer aufräumen. Die Lehrerin sagt, es ist notwendig.
  • Die Schüler müssen heute keine Hausaufgaben machen. Die Lehrerin sagt, das ist heute nicht notwendig.

Die Bildung von „müssen“ im Präteritum und Präsens:

Präteritum

Präsens

Pronomen

musste

muss

ich

musstest

musst

du

musste

muss

er/ es/ sie

mussten

müssen

wir

musstet

müsst

ihr

mussten

müssen

sie

mussten

müssen

Sie

 

5) Modalverb: wollen

Das bedeutet ein Wunsch, aber es ist stärker als möch-.

Zum Beispiel:

  • Willst du später meine Frau werden?
  • Ja, ich will! 

Die Bildung von „wollen“ im Präteritum und Präsens:

Präteritum

Präsens

Pronomen

wollte

will

ich

wolltest

willst

du

wollte

will

er/ es/ sie

wollten

wollen

wir

wolltet

wollen

ihr

wollten

wollen

sie

wollten

wollen

Sie

 

6) Modalverb: sollen

Dieses Modalverb hat zwei Bedeutungen.

Die erste Bedeutung ist „Die Wiederholung einer Aufforderung.

Zum Beispiel:

  • Ich habe dir doch schon fünfmal gesagt, du sollst den Papa nicht wecken.

Die zweite Bedeutung ist „Wiederholung, was eine andere Person gesagt hat.

Zum Beispiel:

  • Der Arzt: „Du musst im Bett bleiben“. Der Arzt sagt, ich soll im Bett bleiben.

Die Bildung von „sollen“ im Präteritum und Präsens:

Präteritum

Präsens

Pronomen

sollte

soll

ich

solltest

sollst

du

sollte

soll

er/ es/ sie

sollten

sollen

wir

solltet

sollt

ihr

sollten

sollen

sie

sollten

sollen

Sie

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