Was bedeutet Bindewörter?

Viele wissen nicht, was die Bindewörter bedeuten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Konjunktionen, die Bindewörter auch heißen. Daher lernen Sie hier, was Bindewörter sind. Darüber hinaus können Sie auch in Bezug dieses Thema verschiedene Begriffe wie z. B. nebenordnende Konjunktionen, unterordnende Konjunktionen, Doppelkonjunktionen verstehen. Daher sollen Sie diesen Artikel sehr gut lesen, um alles zu verstehen.

Überblick über die flektierbaren und nicht flektierbaren Wörter:

In der deutschen Sprache findet man zahlreiche Wortarten. Die deutschen Wortarten haben zwei Arten, veränderlich (flektierbar) und unveränderlich (nicht flektierbar), deshalb unterscheidet man zwischen den Beiden. Die flektierbaren Wörter bedeuten, dass man die diese deklinieren kann. Natürlich können Sie unterschiedliche Formen finden. Zuerst findet man die flektierbaren Wörter im Deutschen als Verben, Artikel, Nomen, Pronomen, Numerale, Adjektive. Aber die nicht flektierbaren Wörter haben nur eine Form und verändert sich nie. Diese nicht flektierbaren Wörter im Deutschen kommen als Adverbien, Interjektionen, Konjunktionen, Präpositionen.

Was versteht man unter dem deutschen Begriff “Bindewörter“?

Bindewörter, auch Konjunktionen genannt, galten als Wortarten, die man nicht flektieren kann. Das bedeutet, dass sie unveränderlich sind und nur eine Form haben. Mit den Bindewörtern kann man Wörter, Wortgruppen, Satzglieder Nebensätze und Hauptsätze miteinander verbinden. Deshalb heißen sie Bindewörter. Es gibt zwei Arten von Konjunktionen, die man zwischen den beiden unterscheidet, die nebenordnende Konjunktionen und unterordnende Konjunktionen sind. Man kann auch in der deutschen Sprache mehrteiligen Konjunktionen finden.

Was sind die wichtigsten Bindewörter?

Und, oder, aber, denn, sondern, als, anstatt, damit, dass, indem, nachdem, obwohl, ohne dass, seitdem, sodass, trotzdem, während…

Wie verwendet man nebenordnende Bindewörter?

Mit nebenordnenden Bindewörtern verbindet man Wortteile, einzelne Wörter, Wortgruppen und gleichartige Sätze (zwei Hauptsätze, zwei Nebensätze) miteinander. Wenn man nebenordnende Bindewörter verwendet, bleibt die Struktur der Hauptsätze unverändert. Diese Art des Bindeworts steht dabei immer auf Position 0. Wenn man die folgenden Bindewörter aber, denn, sondern verwendet, steht ein Komma am Ende des 1. Hauptsatzes. Bei den beiden Konjunktionen „und/ oder“ gibt es kein Komma. Wenn das Verb oder das Subjekt im 2. Hauptsatz gleich, kann man es oder die Beiden im zweiten Satz entfallen. Die nebenordnenden Bindewörter sind und, oder, aber, denn, sondern.

Zum Beispiel:

Zwei Hauptsätze:

  • Ich besuche am Samstag meine Tante. Ich lese ein Buch.

(Ich besuche am Samstag meine Tante oder ich lese ein Buch.)

  • Ich möchte ein blaues Hemd kaufen. Ich möchte eine rote Hose kaufen.

(Ich möchte ein blaues Hemd und eine rote Hose kaufen.)

  • Das Kind ist hungrig. Es möchte nichts essen.

(Das Kind ist hungrig, aber es möchte nichts essen.

Zwei Nebensätze:

  • Ich freue mich, weil du mich am Wochenende besuchst und wir zusammen essen.

Zwei Satzteile:

  • Im Sommer spiele ich Fußballspiel oder Tennis.
  • Er kaufte Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten vom Markt.

Was drückt jedes nebenordnendes Bindewort aus?

Aufzählung →  und

Alternative → oder

Gegensatz, Einschränkung → aber

Grund → denn

Widerspruch, Korrektur → sondern

Wie verwendet man unterordnende Bindewörter?

Mit den nebenordnenden Bindewörtern verbindet man einen Hauptsatz mit einem Nebensatz. Das unterordnende Bindewort steht jeweils am Anfang des Nebensatzes. Der Nebensatz umfasst zusätzliche Informationen zu bestimmten Wörtern, Wortgruppen oder Satzgliedern im Hauptsatz. Das konjugierte Verb steht in Nebensätzen ans Satzende. Es gibt ein Komma zwischen Hauptsatz und Nebensatz, das sie voneinander trennt. Die nebenordnenden Bindewörter sind als, anstatt, damit, dass, indem, nachdem, obwohl, ohne dass, seitdem, sodass, trotzdem, während…

Was drückt jedes unterordnendes Bindewort aus?

Die unterordnenden Bindewörter teilt man in verschiedene Bedeutungsgruppen ein.

Bindewörter der Zeit (temporal):

Nach den Bindewörtern der Zeit (temporal) stellt man eine Frage mit „Wann?“: Bindewörter der Zeit sind: als, nachdem, seit, bis, sobald, solange, wenn,…

Zum Beispiel:

  • Ich esse sehr viel, während ich studiere.
  • Nachdem ich meine Lektionen studiert habe, gehe ich zur Wanderung.
  • Stehe hier, bis ich wiederkomme.
  • Ich wasche mir die Hände, bevor ich esse.

 

Bindewörter des Ortes:

Nach den Bindewörtern des Ortes stellt man eine Frage mit welcher Ort? Wo? Wohin? Bindewörter des Ortes sind: wo, woher, wohin.

Zum Beispiel:

  • Die Schule steht, wo ich wohne.

Bindewörter des Grundes:

Man kann für die Bindewörter des Grundes folgende Fragepronomen benutzen:  „Warum?“ Die Bindewörter des Grundes sind: weil, da, sodass, wenn, obwohl.

Zum Beispiel:

  • Meine Schwester mag Fußball, obwohl sie nicht besonders begabt in Ballsportarten ist.
  • Ich gehe nicht zur Schule, weil ich krank bin.

Die konditionalen Bindewörter:

Man verwendet konditionale Bindewörter, wenn man eine Bedingung ausdrücken soll. Die konditionalen Bindewörter sind wenn, falls, sofern.

Zum Beispiel:

  • Wenn die Sonne morgen scheint, gehe ich zum Schwimmen.
  • Du spielst Computer, falls du deine Hausaufgaben erledigt hast.

Bindewörter der Art und Weise:

Man verwendet Bindewörter der Art und Weise, wenn man beschreibt, wie etwas geschieht. Nach den Bindewörtern der Art und Weise fragt man mit Wie? Auf welche Art und Weise? Hier bieten wir Ihnen diese Konjunktionen an: wie, als ob, indem, ohne dass.

Zum Beispiel:

  • Du machst deine Eltern glücklich, indem du pünktlich nach Hause kommst.
  • Du kannst keine gute Note bekommen, ohne dass du studierst.

Finale Bindewörter:

Man verwendet finale Bindewörter, wenn ausdrückt, warum etwas geschieht wird. Diese finale Konjunktionen sind damit, um zu, dass.

Zum Beispiel:

  • Ich muss lernen, damit ich einen guten Job bekommen kann.
  • Man braucht Eier und Milch, um einen Kuchen zu backen.

Wie verwendet man mehrteilige Bindewörter?

Die mehrteiligen Bindewörter nennt man auch Doppelkonjunktionen. Sie gelten als nebenordnende Bindewörter. Mehrteilige Bindewörter werden aus mindestens zwei Teilen gebildet. Sie werden in verschiedene Arten geteilt:

  1. Doppelte Aufzählung:

Unter dieser Art der Bindewörter gibt es: sowohl …. als auch, nicht nur .. sondern auch

zum Beispiel:

  • Mein Vater arbeitet sowohl im Inland als auch im Ausland.
  1. Doppelte Negation:

Unter dieser Art der Bindewörter gibt es: weder ….. noch

Zum Beispiel:

  • Aber ich war weder in Österreich noch in der Schweiz.
  1. Gegensatz:

Unter dieser Art der Bindewörter gibt es: zwar …. aber

Zum Beispiel:

  • In Deutschland ist es zwar schön, aber auch sehr teuer.
  1. Alternative:

Unter dieser Art der Bindewörter gibt es: entweder … oder

Zum Beispiel:

  • Ich möchte entweder studieren oder nach Spanien fahren.

Jetzt sind wir am Ende des Artikels. Wir hoffen, dass Sie alle Informationen in Bezug auf das Thema „Bindewörter“ sehr gut finden konnten.

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